Vereinsmeisterschaft 2017

Uedem, den 25.03.2017

Uedem. Spannung „pur“ bei der kürzlich beendeten Vereinsmeisterschaft des Uedemer Schachclubs! Ein Drittel der 15 Teilnehmern hatte vor der letzten Runde noch reale Chancen auf den Sieg: Titelverteidiger Alois Tack, Favorit Rainer Aymans, Shootingstar Jürgen Loosen sowie Thomas Kammann, ehemaliger Stadtmeister von Kamp-Lintfort und der erst 13-jährige Fynn Pauls, mehrfacher Teilnehmer an der Deutschen Jugendmeisterschaft – ein illustres Feld.

So verliefen dann die entscheidenden Spiele: Loosen nahm Kammann aus dem Rennen, Nachwuchsspieler Pauls gewann ebenfalls, aber Vorjahressieger Tack tat sich schwer gegen Aymans. Viel zu passiv agierend und zu früh stellte er die Kampfeshandlungen ein und begnügte sich mit einem Remis, das ihm nichts nutzte, aber seinem Kontrahenten zumindest einen Platz auf dem Treppchen bescherte. Damit landeten nach der 7. und letzten Runde drei Spieler punktegleich auf Platz „eins“. Nur mit Hilfe des Computers, der sogar die zweite „Feinwertung“ berechnen musste, konnte Turnierleiter Josef Schenk die endgültige Reihenfolge verkünden: 1. Rainer Aymans, 2. Jürgen Loosen, 3. Fynn Pauls!

Bereits zum dritten Mal trug sich damit Aymans in die Siegerliste beim Uedemer Schachclub ein. Allerdings ist es noch ein weiter Weg, die Rekordmarke von Altmeister Heinz Aldenhoven (30 mal Meister) zu brechen.

Endstand:

  1. Rainer Aymans         5 Punkte

  2. Jürgen Loosen           5

  3. Fynn Pauls                 5

  4. Alois Tack                  4,5

  5. Thomas Kammann   4,5

  6. Jörg Baden                 4

  7. Sandra Obciety         4

  8. Pavel Poddubsky      3,5

  9. Marion Domrath       3,5

  10. Norbert Spicks          3,5

vor weiteren 5 Teilnehmern

Vereinsmeister Rainer Aymans am Brett

 

Heinz Aldenhoven

2017-03-25T13:47:55+01:0025 März, 2017|Aktuelles, Pressebericht|0 Kommentare

Hauptversammlung des Uedemer Schachklubs

Uedem. Vieles hat der Uedemer Schachclub für seine über 70 Mitglieder im Portfolio: Vereinsmeisterschaft, Pokalturnier, Blitzschach, Jugendarbeit, Mannschaftmeisterschaft mit insgesamt 6 Teams, Ausrichtung des Schulschachturniers mit zuletzt über 300 Schülern, Sommerturnier mit Grill und Fassbier, Internetauftritt, Kinoabend im Goli-Theater und Studienreisen in die ganze Welt. Dieses umfangreiche Angebot ist natürlich nicht zum Nulltarif zu haben! „Und jetzt“, so Vorsitzender Johannes Janßen auf der gerade abgehaltenen Hauptversammlung des Uedemer Clubs, „ist das Ende der Fahnenstange erreicht.“ Die Kasse sei zwar nicht leer, aber um für die Zukunft gerüstet zu sein, ohne das Leistungsangebot kürzen zu müssen, sei eine Anhebung der Beiträge notwendig.  Seiner Argumentation folgte die Versammlung einstimmig, zumal die letzte Beitragsanpassung vor 15 Jahren(!) vorgenommen wurde. Ab sofort werden monatlich für aktive Senioren 7,50 € abgebucht. Erfreulich: Der Jugendbeitrag bleibt bei 3,00 €.

Der Rest der Veranstaltung wurde routiniert abgespult: Die Mitglieder kürten Johannes Janßen zum 31. Mal in Folge zum „Chef“. Auch die anderen Vorstandsposten bestückte man mit langjährigen Amtsinhabern: Sven Gerritz (2. Vorsitzender), Josef Schenk (Turnierleiter), Lars Günther (Jugendwart) und Steven Molter (Kassenwart). Erneut nach kurzer Pause wieder im Team: Heinz Aldenhoven als Pressewart.

Und jetzt ist es „amtlich“: Mit der Anbringung der Schiefertafel kurz vor der Hauptversammlung wurde die Gaststätte Lettmann nun auch sichtbar zum Vereinslokal des Uedemer Schachclubs! Wirtin Christa fühlt sich anscheinend wohl im Kreis der Schachfreunde.

Schachtafel

Auf dem Bild von links nach rechts: Achim Molter, Sven Gerrits (2. Vorsitzender), Christa Verhülsdonk (Vereinswirtin), Jörg Molter.
Foto: Johannes Janßen (1. Vorsitzender)

 
Mit freundlichen Grüßen
Heinz Aldenhoven

2017-03-06T20:55:54+01:0006 März, 2017|Aktuelles, Pressebericht|0 Kommentare

Uedemer Schachmannschaften ziehen Zwischenbilanz

Uedem. Fünf Seniorenmannschaften hat der Spielleiter des Uedemer Schachklubs, Josef Schenk, aktuell im Rennen. Zählt man noch die Jugendmannschaft hinzu, dann werfen in verschiedenen Klassen ungefähr 50 Strategen ihre Mattnetze aus! Zwei Drittel der Schachsaison 2016/17 ist nun vorbei; Zeit, die Tabellen genauer zu studieren.

Uedem I

Das Saisonziel ist klar gesteckt: Nach dem unglücklichen Abstieg in die Verbandsklasse wird der sofortige Wiederaufstieg angepeilt! Ein brillanter Start mit sechs Siegen in Folge katapultierte die Uedemer auf Platz „eins“. Top-Scorer sind bisher Peter Niemann und Arnd Roßkothen. Wahrscheinlich fällt die Entscheidung erst in der letzten Runde am 7. Mai, wenn die Schusterstädter den Mitfavoriten Moers zu Gast haben.

Uedem II

Die „Seniorentruppe“ spielt in einer parallelen Gruppe ebenfalls in der Verbandsklasse. Nach holprigem Start setzte sich das Team um Coach Alois Tack inzwischen in der Spitzengruppe fest. Wenn die letzten drei Kämpfe gewonnen werden, dann bedeutet das „Aufstieg“. Erfolgreichste Spieler bisher sind Heinz Aldenhoven und Michael Janßen.

Uedem III

Der Aufsteiger hat es in der Bezirksliga erwartungsgemäß schwer. Inzwischen hat sich die junge Mannschaft auf Platz acht, der den Klassenerhalt gerade so sichern würde, vorgearbeitet. Für Coach Norbert Spicks sind die Abstiegsgespenster aber noch nicht vertrieben. Beste Spieler hier Pavel Poddubsky und Steven Molter.

Uedem IV

Die Mannen um Teamchef Sven Gerrits schnuppern momentan an der Tabellenspitze der Bezirksklasse Höhenluft. Nach vier Runden entwickelt sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Kleve III. Erfolgreichste Punktesammler bisher: Sascha Schording und Matthias Muhsal.

Uedem V

Josef Schenks „Fohlentruppe“ liegt in der untersten Klasse, der Kreisliga, auf dem geteilten ersten Rang. Hier geht es nicht unbedingt um Auf- und Abstieg; wichtiger ist es für die Nachwuchsspieler, Erfahrungen zu sammeln.

Jugendmannschaft

Unerwartet erfolgreich bewegen die Jüngsten ihre Figuren in der Jugend-Verbandsliga. Nach vier von sechs Runden liegen sie ungeschlagen auf Platz zwei! Top-Scorer sind Fynn Pauls und Bent Basten. Jugendwart Lars Günther ist stolz auf seine Mannschaft: „In dieser Formation kann das Team noch mindestens fünf Jahre antreten und wird demnächst vielleicht für Furore sorgen!“

Nachwuchstalent Fynn Pauls, Spieler bei Uedem III und in der Jugendmannschaft

 

Heinz Aldenhoven

2017-02-26T10:29:09+01:0020 Februar, 2017|Aktuelles, Pressebericht|0 Kommentare

Schachmannschaften ziehen Zwischenbilanz

Uedem. Fünf Seniorenmannschaften hat der Spielleiter des Uedemer Schachklubs, Josef Schenk, aktuell im Rennen. Zählt man noch die Jugendmannschaft hinzu, dann werfen in verschiedenen Klassen ungefähr 50 Strategen ihre Mattnetze aus! Ein Drittel der Schachsaison 2016/17 ist nun vorbei; Zeit, ein erstes Resümee zu ziehen.

Uedem I

Das Saisonziel ist klar gesteckt: Nach dem unglücklichen Abstieg in die Verbandsklasse wird der sofortige Wiederaufstieg angepeilt! Ein brillanter Start mit drei klaren Siegen katapultierte die Uedemer auf Platz „eins“. Allerdings hatte die Truppe um „Chef“ Arndt Roßkothen bisher nur Gegner der unteren Tabellenhälfte. Vielleicht fällt die Entscheidung erst in der letzten Runde, wenn die Schusterstädter auf den Mitfavoriten Moers treffen.

Uedem II

Die „Seniorentruppe“ spielt in einer parallelen Gruppe ebenfalls in der Verbandsklasse, startete aber sehr holprig. Die bisherige Ausbeute: ein Sieg, ein Remis und eine Niederlage. Einige unerwartete, grobe Fehler auch von so erfahrenen Spielern wie Heinz Aldenhoven verhinderten einen besseren Start. Ein Platz im Mittelfeld ist nicht das, was sich Mannschaftsführer Alois Tack auf die Fahne geschrieben hat.

Uedem III

Der Aufsteiger hat es in der Bezirksliga erwartungsgemäß schwer. Ein Unentschieden aus drei Matches bedeutet den vorletzten Tabellenplatz. Für Coach Norbert Spicks sind die Abstiegs­gespenster schon da.

Uedem IV

Die Mannen um Teamchef Sven Gerrits schnuppern momentan an der Tabellenspitze der Bezirksklasse Höhenluft. Allerdings wären nach erst zwei gespielten Runden euphorische Gefühle verfrüht.

Uedem V

Josef Schenks „Fohlentruppe“ wartet in der untersten Klasse, der Kreisliga, noch auf ihren ersten Einsatz. Hier geht es nicht unbedingt um Auf- und Abstieg; wichtiger ist es für die Nachwuchsspieler, Erfahrungen zu sammeln.

Heinz Aldenhoven

2016-11-24T17:46:52+01:0023 November, 2016|Aktuelles, Pressebericht|0 Kommentare

Bericht von der Dt. Jugendmeisterschaft im Schach

Willingen, 14.05.2016 – 22.05.2016
Uedem. Als Kenner der Szene reibt man sich verwundert die Augen: eine Deutsche Jugendmeisterschaft im Sauerlandstern, dem Eldorado der Kegelklubs? Inzwischen hat sich das Image der riesigen Hotelanlage in Willingen geändert, so dass es die Organisatoren guten Gewissens wagen konnten, 680(!) schachbegeisterte Kinder und Jugendliche nebst Verwandten, Betreuern und Mitarbeitern in der Bettenburg unterzubringen. Gespielt wurde Mitte Mai an acht Tagen in der hoteleigenen Kongresshalle, die Teilnehmern und Zuschauern reichlich Platz bot.
Aus dem beschaulichen Weeze hatte sich der 12-jährige Fynn Pauls mitsamt Familie auf den Weg gemacht, um die Farben des Uedemer Schachklubs in der U12-Klasse zu vertreten. 60 Kinder aus allen 16 Bundesländern kämpften in seiner Altersgruppe um den Titel „Deutscher Meister“. Dabei spielten sie 330 Partien mit insgesamt 13.840 Zügen. Fynn, vor dem Turnier auf Rang 31 gesetzt, erreichte nach 11 Runden mit 6 Punkten immerhin Platz 21! Sein Trainer Heinz Aldenhoven, über Pfingsten einige Tage selbst vor Ort, war dennoch nicht ganz zufrieden. „Da war mehr drin! Fynn hat sein großes Potential nicht voll ausgeschöpft.“ Kein Wunder bei fast 40 Stunden konzentrierter Denkarbeit am Brett; (hinzu kommen noch Vor- und Nachbereitung der Partien). Da hat man schon mal einen kleinen Durchhänger. Unterm Strich kann der Uedemer Schachklub aber stolz auf seinen Nachwuchsmann sein. „Wenn Fynn am Ball bleibt“, so Trainer Aldenhoven, „wird man in Zukunft noch einiges von ihm hören!“

2016-11-02T09:46:08+01:0022 Mai, 2016|Pressebericht|0 Kommentare

Bericht von der Schlussrunde in der Schachverbandsliga

Uedem. Letztendlich ging es um die Frage: Will ich den Spatz in der Hand, oder die Taube auf dem Dach? Der Coach der ersten Uedemer Schachmannschaft, Arnd Rosskothen, entschied sich für die Taube – und das war falsch! Aber hinterher ist man immer schlauer. Die Ausgangslage vor der letzten Runde der Schach-Verbandsliga war unübersichtlich: Ein Sieg gegen Wermelskirchen würde die Schusterstädter auf den rettenden 8. Platz hieven. Ein Remis brächte wahrscheinlich die Relegation, eine Niederlage den Abstieg. Kein Wunder, dass Rosskothen sein Team auf ein kompromissloses „Alles oder nichts“ einschwor. Peter Niemann (Brett 2) – gesundheitlich angeschlagen – remisierte früh und richtete mit diesem Ergebnis noch keinen Schaden an. Als dann Michael Jakubowski (8) und Rainer Aymanns (5) die Segel streichen mussten, nahm das Unglück seinen Lauf. Die fein herausgespielten Siege von Lars Günther (6) und Holger Disse (7) egalisierten zwar den Zwischenstand, konnten aber an der sich abzeichnenden Niederlage nichts ändern. Denn an den restlichen drei Brettern waren inzwischen dunkle Wolken aufgezogen. Michael Vennhoff (4) rettete sich gerade noch in ein Remis, aber die Partie von Stefan Arts (3) war nicht zu halten. Damit war der Mannschaftssieg gestorben. Zwar hätte Coach Rosskothen am Spitzenbrett mit einem Gewinn noch ein 4-4 Unentschieden erreichen können, aber auch das lief schief! In hoher Zeitnot stellt er – in durchaus chancenreicher Position – seine Dame ein. Auch nach dieser 3-5 Niederlage war der Kuchen noch nicht ganz gegessen. Denn wenn Kevelaer im Parallelspiel gegen Kleve verlieren würde, käme Uedem im letzten Moment noch auf den Relegationsplatz. Aber auch hier kannte Schachgöttin Caissa keine Gnade mit den Schusterstädtern: Kevelaer schaffte ein Unentschieden und schickte Uedem damit in die Verbandsklasse!
Jetzt heißt es für die hiesigen Schachstrategen: „Kopf hoch, in die Hände spucken und den sofortigen Wiederaufstieg schaffen!“

2017-08-20T13:28:16+02:0026 April, 2016|Pressebericht|0 Kommentare

Hauptversammlung des Uedemer Schachklubs

Johannes JanßenWenn sofort nach der Wahl dem „neuen“ Vorsitzenden ein Karton voller Weinflaschen überreicht wird, dann muss etwas Besonderes geschehen sein! Normal ist das auch beim Uedemer Schachklub nicht. Aber bei der diesjährigen Hauptversammlung wurde Johannes Janßen immerhin zum 30. Mal in Folge zum „Chef“ gekürt. Auch die anderen Vorstandsposten wurden mit langjährigen Amtsinhabern bestückt: Sven Gerritz (2.Vorsitzender), Josef Schenk (Turnierleiter) und Lars Günther (Jugendwart). Neu im Amt als Kassenwart ist Steven Molter. Vakant bleibt der Posten des Pressewartes.

Ein zweiter Höhepunkt war die Ernennung von Jörg Baden und Alois Tack zu Ehrenmitgliedern. Jahrzehntelang halten sie nun schon „ihrem“ Verein die Treue. Sie beweisen gerade jetzt bei den laufenden Turnieren, dass man auch im reiferen Alter noch eine scharfe Schachklinge führen kann.

Am Rande notiert sei die Tatsache, dass der Sohn des Vorsitzenden, Christian Janßen, seinem Vater nacheifert: Als Protokollant machte er schon mal einen vorsichtigen ersten Schritt.

19.02.2016 Heinz Aldenhoven

2016-11-02T09:46:13+01:0029 März, 2016|Pressebericht|0 Kommentare

Aufstiegs-Endspiel für die Uedemer Schachjugend

Mit fünf Siegen und einem Unentschieden steht die Uedemer Schachjugend an der Spitze der Verbandsliga Niederrhein West. Die Auslosung beschert dem Uedemer Nachwuchs ein „Endspiel“ um den Aufstieg in die Regionalliga, denn in der Schlussrunde am 12. März ist die punktgleiche Mannschaft von Turm Krefeld zu Gast in der Schusterstadt.
Bereits nach der vierten Runde hatten Uedem und Krefeld gleichauf an der Tabellenspitze gelegen, in der Doppelrunde an den beiden letzten Februar-Wochenenden erspielte sich die Schusterstädter zumindest bei den Brennpunkten einen kleinen Vorsprung. In Runde 5 kam die Zweitvertretung von Turm Kleve nach Uedem. Die Schwanenstädter waren jedoch nur zu fünft angereist, so dass Pavel Poddubskiy kampflos gewann. Siege von Fynn Pauls, Sandra Obciety und Elisabeth Jakubowski sowie
ein Remis von Leon Loosen brachten den Gesamterfolg unter Dach und Fach. Die längste Partie des Tages spielte Michael Jakubowski, der mit seinem Sieg am Spitzenbrett den Schlusspunkt setzte. Die Punkte in der sechsten Runde erhielt Uedem kampflos, da die abstiegsbedrohte zweite Mannschaft des Rheydter SV nicht genügend Spieler zusammenbekam und somit nicht antrat. Dies bedeutete den zweiten hohen Sieg binnen einer Woche für die Schusterstädter, denen nun im direkten Vergleich mit Krefeld ein Unentschieden zum Aufstieg reichen würde.

2016-11-02T09:46:14+01:0006 März, 2016|Pressebericht|0 Kommentare

1. Mannschaft siegt gegen Meiderich

Am 4.Advent gewann die 1.Mannschaft des Uedemer Schachklubs gegen Meiderich mit 5 zu 3. Meiderich war vor diesem Mannschaftskampf Tabellenführer, Uedem I auf dem vorletzten Tabellenplatz. An Brett 7 remisierte Holger Disse schnell nach ruhigem Partieverlauf. Dem folgte Peter Niemann an Brett 2 mit einer Punkteteilung. Schnell gab Arnd Rosskothen an Brett 1 nach einer bescheidenen Vorstellung auf. Die anderen Partien entwickelten sich sehr kämpferisch und mit Chancen für beide
Seiten. Stefan Arts machte an Brett 3 ebenfalls remis, wobei der Gegner hier den Mehrbauern in einem Turm- und Damenendspiel nicht verwerten konnte. An Brett 6 konnte Lars Günther nach einer sehr überzeugenden Partie den vollen Punkt einholen und einen Sieg verbuchen. Die restlichen 3 Bretter sahen sehr gut für die Uedemer Mannschaft aus, so dass man hoffen konnte. Als erstes machte am 8.Brett Michael Jakubowski Remis, wobei er hier lange Zeit auf der Siegerstraße war, und nur durch eine taktische Finesse des Gegners zum Remis abwickeln musste. Als nächstes gewann Rainer Aymans an Brett 5 nach sehr überzeugender strategischer Leistung mit 2 Mehrbauern und 1 Mehrfigur verdient die Partie. Kurz danach gab der Gegner von Michael Venhoff an Brett 4 in verlorener Stellung auf. Der Sieg
mit 5 zu 3 war perfekt und lässt Uedems Erste vom 9. auf den 7. Tabellenplatz vorrücken. Es gilt nun die Siegesserie fortzuführen, so dass nicht erst am letzten Tag die Entscheidung über Abstieg oder Klassenerhalt fallen muss.

2016-11-02T09:46:14+01:0023 Dezember, 2015|Pressebericht|0 Kommentare

Lokalderby gegen Kleve I mit 3,5 zu 4,5 verloren

Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät – so oder ähnlich könnte der dramatische Höhepunkt in der 3. Runde gegen Kleve I in der Verbandsliga betitelt werden. Beide Mannschaft fanden sich vor dem Kampf am Tabellenende und sind mit Beinah Bestbesetzung zum Kampf im Lokalderby angetreten.

Als erstes erwischte es den Uedemer Spieler Rainer Aymans an Brett 5, der gegen einen sehr talentierten Nachwuchsspieler antrat, ihm aber nicht viel entgegenzusetzen hatte, und nach ca. 2 Stunden die Partie aufgeben musste. Der Sieg an Brett 6 von Lars Günther, der eine sehr taktische aber auch spannende Partie hinlegte, konnte die Niederlage von Brett 5 ausgleichen. Peter Niemann an Brett 2 spielte sehr überzeugend und in manchen Stellungen großmeisterlich, so dass hier der Uedemer den Punkt verdient gewann. An Brett 1 versuchte Arnd Rosskothen mit einem kreativen Eröffnungsaufbau, dem Spiel eine besondere Note zu verleihen, sah sich aber nach gekonnter Spielführung des Gegners einem unwiderstehlichen Königsangriff entgegen, so dass ein Zug vor dem Matt die Aufgabe des
Uedemer Spielers der logische Ausgang der Partie bedeutete. An Brett 7 spielte Holger Disse eine überlegende Partie, die mit einem langfristigem Springeropfer kurz nach der Eröffnung taktische Verwicklungen mit sich brachte. Disse konnte über die gesamte Partie die dynamischen Verwicklungen dazu nutzen, den Gegner immer unter Druck zu halten. Der Zeitmodus beinhaltet, dass man 40 Züge in 2 Stunden spielen muss: Disse hatte vor dem 40sten Zug noch zwei Minuten in einer vielversprechenden Stellung mit zwei Mehrbauern. Nach einer Minute des Überlegens schwanten den Uedemer Spielern, die das Brett umlagerten, eine gewisse Vorahnung. Als die zwei Minuten vorbei waren, reklamierte der junge Gegner gemäß den Regeln die Zeitüberschreitung. Die Vorahnungen der Uedemer Spieler waren
bestätigt, Holger Disse hat die Zeit überschritten und trotz aussichtsreicher Stellung die Partie verloren, die der Uedemer Mannschaftsführer gedanklich schon als Sieg verbucht hatte. Ein Tragik par exellence!
An Brett 3 schaffte Stefan Arts nach langer defensiver Stellung den Sieg, was nach dem Partieverlauf unerwartet , aber doch verdient war. An Brett 8 mühte sich Ersatzmann Raphael van Weegen, trotz Minusfigur lange um Kompensation, musste aber schließlich doch aufgeben. Nun lag mal wieder alles an Michael Venhoff an Brett 4. Trotz Mehrqualität war das Material auf beiden Seiten so geschrumpft, dass hier das einzige Remis des Kampfes vereinbart wurde. Nun befindet sich die 1. Mannschaft des Uedemer Schachklubs auf dem vorletzten Tabellenplatz und wird noch eine spannende Saison vor sich haben, um den Abstieg abzuwenden.

2016-11-02T09:46:14+01:0010 Dezember, 2015|Pressebericht|0 Kommentare