Uedem. Fünf Seniorenmannschaften hat der Spielleiter des Uedemer Schachklubs, Josef Schenk, aktuell im Rennen. Zählt man noch die Jugendmannschaft hinzu, dann werfen in verschiedenen Klassen ungefähr 50 Strategen ihre Mattnetze aus! Ein Drittel der Schachsaison 2016/17 ist nun vorbei; Zeit, ein erstes Resümee zu ziehen.

Uedem I

Das Saisonziel ist klar gesteckt: Nach dem unglücklichen Abstieg in die Verbandsklasse wird der sofortige Wiederaufstieg angepeilt! Ein brillanter Start mit drei klaren Siegen katapultierte die Uedemer auf Platz „eins“. Allerdings hatte die Truppe um „Chef“ Arndt Roßkothen bisher nur Gegner der unteren Tabellenhälfte. Vielleicht fällt die Entscheidung erst in der letzten Runde, wenn die Schusterstädter auf den Mitfavoriten Moers treffen.

Uedem II

Die „Seniorentruppe“ spielt in einer parallelen Gruppe ebenfalls in der Verbandsklasse, startete aber sehr holprig. Die bisherige Ausbeute: ein Sieg, ein Remis und eine Niederlage. Einige unerwartete, grobe Fehler auch von so erfahrenen Spielern wie Heinz Aldenhoven verhinderten einen besseren Start. Ein Platz im Mittelfeld ist nicht das, was sich Mannschaftsführer Alois Tack auf die Fahne geschrieben hat.

Uedem III

Der Aufsteiger hat es in der Bezirksliga erwartungsgemäß schwer. Ein Unentschieden aus drei Matches bedeutet den vorletzten Tabellenplatz. Für Coach Norbert Spicks sind die Abstiegs­gespenster schon da.

Uedem IV

Die Mannen um Teamchef Sven Gerrits schnuppern momentan an der Tabellenspitze der Bezirksklasse Höhenluft. Allerdings wären nach erst zwei gespielten Runden euphorische Gefühle verfrüht.

Uedem V

Josef Schenks „Fohlentruppe“ wartet in der untersten Klasse, der Kreisliga, noch auf ihren ersten Einsatz. Hier geht es nicht unbedingt um Auf- und Abstieg; wichtiger ist es für die Nachwuchsspieler, Erfahrungen zu sammeln.

Heinz Aldenhoven