Neues aus dem Verein
Schach auf dem Uedemer Marktplatz
Schach-Saisonauftakt der besonderen Art
Uedem. Jahr für Jahr, immer Anfang September, beginnt die neue Saison für die Schachspieler. Bisher lud der Uedemer Klub seine Mitglieder dann ins Vereinslokal Lettmann zu einem Turnier ein. Doch diesmal ging der Verein einen anderen Weg: Hinaus aus dem Hinterzimmer in die Uedemer Öffentlichkeit, Open-Air-Schach auf dem Marktplatz. Dort hatte die Pizzaria Merksem für die Schachspieler eine Tischreihe reserviert. Nachwuchs aus der Jugendabteilung und gestandene Senioren fanden sich ein. Turnierleiter Thomas Kammann teilte nun per Los jedem Senior einen Junior zu. Diese so „zusammengewürfelten“ Zweierteams spielten dann miteinander ein Turnier. Es ging ums Kennenlernen und den gemeinsamen Spaß; die Ergebnisse spielten keine große Rolle.
Ein „Rasenschachspiel“ mit großen Figuren lud die zufällig vorbeispazierenden Zuschauer zu eigenen schachlichen Aktivitäten ein.
Am Ende des Events gab es für alle Aktiven eine Pizza. „Unterm Strich“, so urteilte Vorsitzender Sven Gerritz, „ist unser Experiment gelungen. Es hat Spaß gemacht, und der Schachklub hat sich der Uedemer Öffentlichkeit präsentiert!
Heinz Aldenhoven
Einladung zum 4. Rookie – Turnier des Uedemer Schachklubs
Uedem. Es gibt im Kreis Kleve Hunderte von Schachspielern, die gelegentlich im häuslichenRahmen oder im Internet die Figuren bewegen, sich aber noch nicht getraut haben, einemVereinsabend im Schachklub beizuwohnen. Für diese Zielgruppe veranstaltet der Uedemer Schachklub bereits zum 4. Mal eine Art „Schnupperturnier.“
Am Samstag, dem 6. September, treffen sich die interessierten „Rookies“ (Anfänger) um 14.30 Uhr. Der Austragungsort ist etwas Besonderes: Die Hohe Mühle in Uedem(Mühlenstraße 101). Während des Turniers versorgt der Schachklub die Teilnehmer und interessierten Zuschauer mit warmen und kalten Getränken. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Schusterausstellung in der Hohen Mühle zu besichtigen und die Aussichtsplattform zu nutzen.
Wer also gerne Schach spielt, erstmalig Turnierluft schnuppern und mal testen möchte, wie gut sein Spiel eigentlich ist, sollte sich trauen. Kostenlose Anmeldung am besten per E-Mail an: gerritss@uedemer-schachklub.de
Schachjugend zieht Saisonbilanz
Die Sieger m Bild: Marten Freytag, Steffen Niemann und Florian Henkel (v.l.)
Uedem. Es boomt beim Jugendschach! Mehr als 20 Mädchen und Jungen – vom Grundschulalter bis zur gymnasialen Oberstufe – treffen sich wöchentlich in der Mensa der Uedemer Grundschule zum Training mit Jugendleiter Lars Günther. Zu Saisonschluss wurde es dann ernst: Die Vereinsmeisterschaft stand auf dem Programm. 16 Schachjünger hielten bis zum Ende des Turniers durch. Erwartungsgemäß siegte mit Steffen Niemann der älteste und erfahrenste Jugendliche. Er gewann alle Partien. Zweiter wurde Marten Freytag knapp vor Florian Henkel. Steffen Niemann setzte noch einen drauf: Auch die folgende Kreismeisterschaft ging an ihn. Der inzwischen 20-jährige Informatikstudent hat in seinem letzten Jugendjahr einen Lauf. Folglich ist er auch in der Seniorenabteilung schon fest integriert. In der zweiten Mannschaft hat er seit kurzem einen Stammplatz, bei der Ortsmeisterschaft wurde er dritter. „Wenn Steffen weiter so an sich arbeitet, sehen wir ihn bald in der ersten Mannschaft“, so prophezeit es Trainer Lars Günther.
Kinder und Jugendliche, die Interesse am Schachspielen haben, sind herzlich eingeladen, probehalber am Jugendtraining teilzunehmen. Es findet nach den Ferien ab September jeden Donnerstag (für Mädchen) bzw. Freitag (für Jungen) von 17 bis 19 Uhr in der Geschwister-Devries–Grunschule Uedem statt; Treffpunkt ist der Parkplatz (Meursfeldstraße 8).
Kontakt: guenther_uedem@gmx.de
Heinz Aldenhoven
Vereinsturniere des Uedemer Schachklubs
Uedem. Stefan Rettenbacher wurde nur Zweiter im Turnier, aber dennoch Vereinsmeister! Seit die reine Vereinsmeisterschaft im Uedemer Klub zu einer Ortsmeisterschaft erweitert wurde, dürfen auch vereinsfremde Spieler mitmachen. Diesmal gab es nach neun Runden sowohl bei Platz eins als auch bei Platz drei Gleichstand. Im Stechen um den Sieg musste Rettenbacher sich dem Emmericher Harald Frericks beugen, der nun Ortsmeister ist. Auch um den dritten Platz kam es zu einem Stichkampf: Hier verlor der Uedemer Raphael van Weegen gegen den Moerser Jurij Vasiljev. Immerhin wurde er noch Vizemeister. Den dritten Rang im Vereinsturnier belegte der Jugendliche Steffen Niemann.
Insgesamt waren diesmal 20 Teilnehmer am Start, sechs davon als Gastspieler aus Vereinen in der Umgebung.
Im anderen wichtigen Turnier des hiesigen Schachklubs ging es um den Pokal. Hier gewann bereits zum 11. Mal Lars Günther. Damit kommt er dem bisherigen Rekord von Altmeister Heinz Aldenhoven (bisher 13 Pokal-Titel) bedrohlich nahe.
Das Blitz-Turnier (fünf Minuten Bedenkzeit pro Person für die ganze Partie) gewann Heinz Aldenhoven. Rainer Aymanns trug sich in die Siegerliste beim Rapid-Schach (15 Minuten) ein.
Jetzt kann Turnierleiter Thomas Kammann seine Tabellen archivieren. Immerhin konnte er in der soeben beendeten Saison 2024/25 für die heimischen Schächer vier Turniere anbieten.
Spieleabend des Uedemer Schachklubs ist immer freitags ab 20 Uhr in der Gaststätte Lettmann, Uedem. Gäste sind immer herzlich willkommen.
Heinz Aldenhoven
Mannschaftsmeisterschaften sind beendet
Uedem. „Unsere ehrgeizigen Pläne sind leider nicht aufgegangen“, so fasst der Spielleiter des Uedemer Schachklubs, Thomas Kammann, die soeben beendete Mannschaftssaison enttäuscht zusammen. Das Ziel, sowohl die erste als auch die dritte Mannschaft zum Aufstieg zu führen, ist gescheitert!
Uedem I – Verbandsliga
An ihm lag es nicht, dass die „Erste“ ihre Ambitionen schon früh in der Saison begraben durfte: Stefan Arts zeigte sich von seiner besten Seite. Sechs Siege und zwei Unentschieden in acht Kämpfen können sich sehen lassen. Mit einer Punkt-Ausbeute von 87,5% erreichte er das beste Ergebnis der Mannschaft. Für sein Team hingegen reichte es nur zu einem Platz im Mittelfeld. Die Mission „Aufstieg in die Regionalliga“ wird damit auf das nächst Jahr verschoben.
Uedem II – Verbandsklasse
Die Überraschungsmannschaft! Die tollen Einzelleistungen von Carlo Groß (Punkteausbeute 81,3%) und Holger Disse (77,8%) bildeten den Grundstock zum ersten Platz und damit zum Aufstieg in die Verbandsliga. Aber da spielt bekanntlich Uedems „Erste“! Ob sich der Verein den Luxus erlauben wird, zwei Teams in derselben Klasse antreten zu lassen, wird ernsthaft diskutiert.
Uedem III – Bezirksklasse
An ihnen kann es nicht gelegen haben, dass die „Dritte“ das Aufstiegsziel verfehlte: Pavel Podubbskiy (90%) und Gerd Aanstoot (85,7%) spielten bravourös. Poddubskiy, 29 Jahre alter Ingenieur, holte bei seinen Auftritten als Reservespieler in Uedems „Zweiter“ noch zusätzliche zwei Siege, eine insgesamt tolle Vorstellung! Damit wurde er zum „Spieler der Saison“ beim Uedemer Schachklub. Auf dem Foto sieht man ihn beim Training mit seinen Zwillingen. Trotz seiner Top-Leistung landete die Mannschaft aber nur auf Platz drei. Auch hier muss also die Mission „Aufstieg in die Bezirksliga“ verschoben werden.
Uedem IV – Bezirksklasse
Der erreichte Platz im Mittelfeld entsprach den Leistungen der Spieler. Bent Basten mit 60% war hier der erfolgreichste Mann.
Uedem V – Kreisliga
Das Team landete auf dem dritten Platz. Erfolgreichster Spieler war der Jugendliche Florian Henkel mit 83,3%.
Fazit
Die zwei Mannschaften, denen man Aufstiegschancen zugetraut hatte, enttäuschten. Der Vielleicht-Aufstieg der „Zweiten“ kann darüber nicht hinwegtrösten.
Heinz Aldenhoven
Hauptversammlung des Uedemer Schachklubs
Uedem. Hauptversammlungen sind nicht unbedingt die beliebtesten Veranstaltungen der Vereine. Man geht da als pflichtbewusstes Mitglied hin und freut sich, wenn alles vorbei ist. Diesmal war der Zuspruch allerdings noch enttäuschender als sonst. Vorsitzender Sven Gerrits, seit einem Jahr im Amt, konnte im Vereinslokal Lettmann von fast 100 gemeldeten Mitgliedern im Uedemer Schachklub nur 14 begrüßen!
Dabei hatte Sven Gerrits durchaus Interessantes zu bieten:
Sein direkter Vorgänger im Amt, Johannes Janßen, der den Verein fast unglaubliche 38 Jahre erfolgreich geleitet hatte, wurde zum „Ehrenvorsitzenden“ ernannt. In den 77 Jahren, die der Uedemer Schachklub bereits besteht, bekam diese Auszeichnung bisher nur derVereinsgründer Karl Hoffesommer.
Auch Josef (Jupp) Schenk, der viel zu früh verstorbene Spielleiter des Klubs, Jahrzehnte langdie „Seele des Vereins“, wurde posthum geehrt: Das jährlich durchgeführte, überregionale „Uedemer Schnellschachturnier“ wird ihm zu Ehren fortan „Jupp-Cup“ genannt.
Nach langer Zeit hat der Verein auch wieder einen lizensierten Trainer. Jugendwart Lars Günther absolvierte den entsprechenden Lehrgang erfolgreich. Er bekam vom Vorsitzenden einen Zuschuss zu den Lehrgangskosten.
Den Eheleuten Aldenhoven, die seit 25 Jahren dem Verein ihren Garten im Sommer zum Schachfest zur Verfügung stellen, galt ebenfalls ein großes Dankeschön in Form eines Apfelbaumes, der in den nächsten Tagen angepflanzt wird.
Zuvor wurde nach Vorstellung und Diskussion aller Jahresberichte der Vorstand neu gewählt mit dem Ergebnis:
Sven Gerrits (1.Vorsitzender), Marvin Trappe (2. Vorsitzender), Stefan Arts (Kasse), Lars Günther (Jugend), Thomas Kammann (Spielleiter) und Heinz Aldenhoven (Presse).
Die 14 Teilnehmer der Hauptversammlung hatten in jedem Fall einen interessanten Abend und brauchten ihr Kommen nicht bereuen.
Heinz Aldenhoven
Stadtradeln 2025
Liebe Schachfreunde, liebe Stadtradler,
Unser Team „Schachfreunde Uedem” ist seit vier Jahren sehr erfolgreich beim Uedemer Stadtradeln – mit wachsender Mitgliederzahl – vertreten:
2021 schob sich in letzter Sekunde eine Gruppe an uns vorbei. 2. Platz
2022 haben wir „SV Sturm 03 Uedem“ überholt. 1. Platz
2023 konnten wir den Titel verteidigen und den Abstand zu den Verfolgern sogar ausbauen. 1. Platz
2024 erneute Titelverteidigung. 1. Platz
Das wollen wir in diesem Jahr wieder versuchen.
Ihr werdet die schönen gemeinsamen Touren sicher noch in guter Erinnerung haben.
Ich hoffe, dass ihr alle wieder dabei seid. Jeder Kilometer zählt!
Geradelt wird vom 26.05. bis 15.06.2025
Anmeldung & Spielregeln findet ihr unter dem folgenden Link:
https://www.stadtradeln.de/index.php?id=171&L=0&team_preselect=36379
Wer möchte, kann gerne unserer WhatsApp Gruppe beitreten.
Es wäre schön, wenn ihr Tourenvorschläge beisteuern würdet.
Liebe Grüße
Elke
Zwischenbilanz beim Uedemer Schachklub
Uedem. Er ist noch nicht lange im Amt, hat aber schon alle Hände voll zu tun: Thomas Kammann, neuer Spielleiter beim Uedemer Schachklub. Freitags (ab 20 Uhr im Lokal Lettmann, Uedem), lenkt der 44-jährige den Vereinsabend. „Ich möchte an jedem Spieltag den Mitgliedern, aber auch interessierten Gästen, ein Angebot machen.“ So wechseln sich Blitz- (Spielzeit ca. 10 Minuten pro Partie) mit Schnellschach-Turnieren (ca. 30 Minuten pro Partie) ab. Die Königsdisziplin ist die Ortsmeisterschaft (ca. 4 Stunden pro Partie), wo derzeit 20 Spieler um die Krone kämpfen. Beste Aussichten auf den Titel hat der im Moment führende Stefan Rettenbacher. Zur Abrundung des Freitagprogramms gehört auch Schachtraining unter der Leitung von Lars Günther oder Heinz Aldenhoven zum Repertoire.
Als würde das allein nicht reichen, kommt für den geborenen Uedemer, der jetzt – beruflich bedingt – in Lüllingen wohnt, noch die Betreuung der Mannschaften hinzu. Davon hat der Verein gleich fünf! „Und hier läuft es für uns nicht rund“, sagt der Spielleiter, der es wissen muss. Vor der laufenden Saison 2024/25 hatte er sein Augenmerk speziell auf die erste und dritte Mannschaft gerichtet. „Die beiden Teams haben wir leicht umgebaut, um sie zu Aufsteigern zu machen!“ Schon jetzt, nach der Hälfte der Saison, muss Thomas Kammann ernüchtert feststellen, dass der Plan leider nicht aufgeht. Uedems „Erste“ dümpelt in der Verbandsliga im Mittelfeld vor sich hin, die „Dritte“ hat die Hoffnungen ebenfalls aufgeben müssen. Von Aufstieg ist für beide weit und breit keine Rede mehr. Das einzige Team des Vereins, das tatsächlich noch im Rennen ist, ist die „Zweite“. Sie führt unangefochten die Verbandsklasse an. Thomas Kammann sieht allerdings Probleme, wenn die Mannschaft tatsächlich aufsteigt: „Sie käme dann zu unserer „Ersten“ in dieselbe Klasse. Woher nehmen wir dann die Ersatzspieler?“
Aber dazu wird sich der Spielleiter erst Gedanken machen, wenn es soweit ist. Er hat jetzt genug damit zu tun, den Spielbetrieb am Laufen zu halten.
Heinz Aldenhoven
Nachruf Dr. Robert Hübner
Erinnerungen an Dr. Robert Hübner
Am 06. November 1948 wurde Robert Hübner in Porz (heute ein Stadtteil von Köln) geboren, am 05. Januar 2025 starb er in seiner Heimatstadt nach langer, schwerer Krankheit in einem Krankenhaus in Köln-Kalk.Er wurde 76 Jahre alt. Eine Legende ist von uns gegangen, die Schachwelt hat eine große Persönlichkeit verloren. Hübner war der beste und erfolgreichste deutsche Schachspieler nach dem Zweiten Weltkrieg. Seine Erfolge aufzuzählen hieße, Eulen nach Athen zu tragen. In seiner erfolgreichsten Zeit (Anfang der 1980-er Jahre) klopfte er an die Tür zur Weltmeisterschaft.
Robert Hübner war dem Niederrhein, speziell unserem Uedemer Schachklub, sehr verbunden. Schon im Jahr 1963 nahm er am 5. Internationalen Turnier unseres damals noch jungen Vereins als 14–jähriger Schüler teil und gewann dieses. Bereits da deuteten sich seine außerordentlichen Fähigkeiten im Schach an. In den Jahrzehnten danach konnte unser Verein ihn immer wieder zu Simultanveranstaltungen gewinnen. Die zeitlich drei letzten seien an dieser Stelle erwähnt:
Das Motto der Veranstaltung lautete: 64 Jahre, 64 Felder, 64 Bretter.
Ehrengast beim 75-jährigen Jubiläum des Uedemer Schachklubs
Robert Hübner in einer Würdigung seines Lebens und Schaffens auch nur annähernd gerecht zu werden, würde den Rahmen dieser Erinnerungen sprengen. Deshalb verlasse ich jetzt die schachlichen Aspekte und versuche, ihn als Menschen zu beschreiben. Ich hatte in Abstimmung mit dem Vorstand unseres Vereins bei den drei genannten Veranstaltungen jeweils die Aufgabe und Ehre, Robert Hübner „betreuen“ zu dürfen. Bei einem abendlichen Essen zu zweit im Restaurant „Zur Rheinfähre“ durfte ich Robert Hübner von einer ganz anderen Seite kennen lernen. Er war mir gegenüber sehr offen, legte seine oft zitierte Scheu ab, erzählte mir einiges an privaten Dingen. Es war für mich ein Abend, den ich nie vergessen werde.
Vieles könnte ich über Robert Hübner noch sagen. Ich möchte jedoch nicht zu weit ausholen, eines jedoch noch anmerken: Robert Hübner wird in der öffentlichen Wahrnehmung häufig in einem Licht gesehen, welches ihm nicht gerecht wird. Wir durften ihn – abseits des Schachs – als sehr einfühlsamen, warmherzigen, sensiblen Menschen kennen lernen. Der sich öffnete, wenn er Vertrauen zu seinem Gegenüber gefasst hatte.
Möge Robert ruhen in Frieden!
Herbert Cloosters
Schul-Schach-Kreismeisterschaften im Uedemer Bürgerhaus
Uedem. „Schach rockt!“ Dieser Slogan auf dem T-Shirt eines Schachjüngers traf den Nagel auf den Kopf. Über 200 Schüler von vielen Kreis-Klever Schulen, aufgeteilt auf 44 Mannschaften, stürmten kürzlich das Uedemer Bürgerhaus, um die Kreismeister für das Jahr 2024 in fünf Altersklassen auszuspielen. Organisator Lars Günther und Turnierleiter Thomas Kammann vom gastgebenden Uedemer Schachklub hatten zur „Entzerrung“ das Turnier der Grundschulen auf den Donnerstag verlegt, um der Massen Herr zu werden. Der Wettbewerb der weiterführenden Schulen wurde – wie gewohnt – am Mittwoch durchgeführt. Dank zahlreicher Helfer des Uedemer Klubs liefen die Turniere dann problemlos. Auch die kulinarische Herausforderung, zahlreiche Schüler und Betreuer in der Mittagspause zu beköstigen, bewältigte das Service-Team des Bürgerhauses wie gewohnt souverän.
Nach insgesamt fünf Stunden standen die Kreismeister fest:
Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Kleve hatte an diesem Mittwoch einen überragenden Lauf: Es siegte in den Wettkampfklassen I, III und IV! Nur das Willibrod-Gymnasium aus Emmerich konnte den Durchmarsch der Klever stoppen. Es gewann die WK II.
Wie fast in jedem Jahr dominierte die Brüder-Grimm-Grundschule Issum, diesmal allerdings „nur“ mit sechs Mannschaften angetreten, das Turnier der „Kleinen“ und wurde souverän Kreismeister der Grundschulen.
Herr Burokas von der Sparkasse „Rhein-Maas“ versprach bei der Siegerehrung, auch im nächsten Jahr als Sponsor zur Verfügung zu stehen. „So ein tolles Turnier mit so vielen Kindern und Jugendlichen unterstützen wir gerne!“, so der Chef der Uedemer Sparkasse. Einer Neuauflage des Turniers sollte im Jahre 2025 also nichts im Wege stehen.
Heinz Aldenhoven