Uedem. „Unsere ehrgeizigen Pläne sind leider nicht aufgegangen“, so fasst der Spielleiter des Uedemer Schachklubs, Thomas Kammann, die soeben beendete Mannschaftssaison enttäuscht zusammen. Das Ziel, sowohl die erste als auch die dritte Mannschaft zum Aufstieg zu führen, ist gescheitert!

Uedem I – Verbandsliga

An ihm lag es nicht, dass die „Erste“ ihre Ambitionen schon früh in der Saison begraben durfte:  Stefan Arts zeigte sich von seiner besten Seite. Sechs Siege und zwei Unentschieden in acht Kämpfen können sich sehen lassen. Mit einer Punkt-Ausbeute von 87,5% erreichte er das beste Ergebnis der Mannschaft. Für sein Team hingegen reichte es nur zu einem Platz im Mittelfeld. Die Mission „Aufstieg in die Regionalliga“ wird damit auf das nächst Jahr verschoben.

Uedem II – Verbandsklasse

Die Überraschungsmannschaft! Die tollen Einzelleistungen von Carlo Groß (Punkteausbeute 81,3%) und Holger Disse (77,8%) bildeten den Grundstock zum ersten Platz und damit zum Aufstieg in die Verbandsliga. Aber da spielt bekanntlich Uedems „Erste“! Ob sich der Verein den Luxus erlauben wird, zwei Teams in derselben Klasse antreten zu lassen, wird ernsthaft diskutiert.

Uedem III – Bezirksklasse

An ihnen kann es nicht gelegen haben, dass die „Dritte“ das Aufstiegsziel verfehlte: Pavel Podubbskiy (90%) und Gerd Aanstoot (85,7%) spielten bravourös. Poddubskiy, 29 Jahre alter Ingenieur, holte bei seinen Auftritten als Reservespieler in Uedems „Zweiter“ noch zusätzliche zwei Siege, eine insgesamt tolle Vorstellung! Damit wurde er zum „Spieler der Saison“ beim Uedemer Schachklub. Auf dem Foto sieht man ihn beim Training mit seinen Zwillingen. Trotz seiner Top-Leistung landete die Mannschaft aber nur auf Platz drei. Auch hier muss also die Mission „Aufstieg in die Bezirksliga“ verschoben werden.

Uedem IV – Bezirksklasse

Der erreichte Platz im Mittelfeld entsprach den Leistungen der Spieler. Bent Basten mit 60% war hier der erfolgreichste Mann.

Uedem V – Kreisliga

Das Team landete auf dem dritten Platz. Erfolgreichster Spieler war der Jugendliche Florian Henkel mit 83,3%.

Fazit

Die zwei Mannschaften, denen man Aufstiegschancen zugetraut hatte, enttäuschten. Der Vielleicht-Aufstieg der „Zweiten“ kann darüber nicht hinwegtrösten.

 

Heinz Aldenhoven