Uedem. Die Schachsaison 2023/24 ist beendet, und wie die Seniorenabteilung – wo es bei fünf Mannschaften einen Abstieg und keinen Aufstieg zu vermelden gab – blickt auch die Schachjugend auf eine eher durchwachsene Saison zurück.
Die Erste Jugendmannschaft trat in der U20-Regionalliga an. Nach dem gelungenen Start mit einem knappen Sieg gegen Monheim setzte es zwei Niederlagen gegen die Spitzenteams aus Kempen und Solingen. Nach drei weiteren hart umkämpften Spielen mit Unentschieden hätte in der Schlussrunde gegen den Tabellennachbarn aus Wuppertal sogar eine knappe Niederlage zum Klassenerhalt gereicht. Leider erwischte die Mannschaft einen schlechten Tag und ermöglichte Wuppertal, mit einem Kantersieg Uedem noch auf der vorletzten Platz der Abschlusstabelle zu verweisen. Erst einige Wochen später konnten die Schusterstädter doch noch aufatmen: Es stieg aus der Regionalliga nur der Tabellenletzte Elberfeld ab, während die Uedemer ab Herbst erneut in dieser Klasse starten dürfen.
Die Zweite Jugendmannschaft trat in der U20-Bezirksklasse an. Die Mannschaft, in der z. T. Nachwuchsspieler ihre allerersten Partien spielten, erreichte in der Abschlusstabelle Platz 3 unter vier angetretenen Teams. Topscorer beider Uedemer Teams war Oskar Kehrein aus der Ersten Mannschaft, der vier Siege aus sieben Partien verbuchte.
Gab es bei den Mannschaftswettbewerben Licht und Schatten, so kehrten die Uedemer von den Kreismeisterschaften mit maximaler Ausbeute zurück. Mit Steffen Niemann (Altersklasse U20), Vanessa Lisiecka (U18 weiblich) und Florian Henkel (U14) errangen alle drei gestarteten Uedemerden Titel „Kreismeister“ bzw. „Kreismeisterin“. Ein großer Dank geht an den Schachklub Turm Kleve, der das Turnier im Rahmen seines 50. Jubiläumsjahres vorbildlich organisierte.
Fast zeitgleich gewann in der Seniorenabteilung des UedemerSchachklubs Raphael van Weegen seinen zweiten Titel in dieser Saison. Nachdem er schon überzeugend Schnellschach-Meister geworden war, holte er sich auch den Vereinspokal. Im Finale dieses KO-Turniers bezwang er Stefan Arts.
Heinz Aldenhoven