Uedem. Auch der Uedemer Schachklub wurde von der COVID-19-Pandemie schwer getroffen. Der gesamte Spielbetrieb im Verein und auf allen anderen Ebenen ist seit Monaten lahm gelegt. Die Figuren dürfen nur per Maus in der Internet-Dependance des Vereins bewegt werden. Zwar wirft dort immerhin die Hälfte der Mitglieder ihre Mattnetze aus, aber auch das kann den persönlichen Kontakt nicht ersetzen. Doch jetzt sieht der Vorsitzende des Vereins erstmals Licht am Horizont. „Endlich können wir uns wieder ans Brett setzen!“. Die Erleichterung ist Johannes Janßen deutlich anzumerken. Die Vereinsführung hat auf Anregung von HJ Arts einen „Spuckschutz“ anfertigen lassen, der das Spiel vis-à-vis auch in der Corona-Zeit wieder ermöglicht. Um die Unterstützung durch Sponsoren hat sich Geschäftsführer Sven Gerrits erfolgreich gekümmert: so machten die Bootswerft Christopher Funger in Kempen mit hochwertigen Holzrahmen, hbholzmaus – Kunststoffe (Inh. Heino Bröcker) aus Uedem mit Plastik-Trennscheiben und AKS-Heimbausysteme aus Uedem mit einer finanziellen Unterstützung die Rückkehr des Schachklubs in die „analoge“ Welt erst möglich. Am Freitag, dem 7. August, wird im Vereinslokal Lettmann mit einem Blitzturnier der Praxistest gemacht und gleichzeitig die neue Saison eröffnet!


So sieht Schachspielen in der Corona-Zeit aus.
Mitglieder des Uedemer Clubs beim Test.

Heinz Aldenhoven