Uedem. Großes Stühlerücken im Uedemer Schachklub! Vier altgediente Senioren gönnen sich eine Pause von den Mannschaftsturnieren. Die immer noch spielstarken Heinz Aldenhoven, Willem Zwikker, Uwe Heinz und Carlo Heiming-Groß machen vorerst Schluss. „Es mangelt uns nach Jahrzenten am Brett an Motivation“, so Zwikker. Aldenhoven ergänzt: „Wir brauchen eine schöpferische Pause.“ So ergibt sich eine Chance, die entstandene Lücke in der ersten Mannschaft durch jüngere, ehrgeizige Spieler zu füllen. Mit den „neuen“, Stefan Tenelsen-Rettenbacher, Raphael van Weegen, Michael Vennhoff und Holger Disse, hofft man auf den Aufstieg in die Regionalliga. „Seit Jahren werden wir als Favorit gehandelt, sind aber immer wieder gescheitert“, so Spitzenspieler Stefan Arts, „vielleicht klappt es ja nun!“ Neben diesen fünf oben genannten komplettieren Peter Niemann, Fynn Paul und Lars Günther das Team.

Wie man Aufstieg macht, zeigte die fünfte Mannschaft Uedems in der soeben beendeten Saison in der Kreisliga. Nach fünf Spielen mit fünf Siegen behielt man eine „weiße Weste“ und stieg unangefochten auf. Mannschaftsführer Frank Schweitzer ist stolz auf seine Truppe und betont: „Mit Nicolae Railean hatten wir auch den erfolgreichsten Spieler des Vereins in unseren Reihen.“ Railean gewann alle Partien und wurde somit „Spieler des Jahres“ im Uedemer Klub.

Nunmehr sechs Mannschaften bringt der hiesige Verein für die neue Saison 2022/23 an den Start.

Der Uedemer Schachklub, der im nächsten Jahr sein 75-jähriges Vereinsbestehen feiern darf, drückt die Daumen.

 

Heinz Aldenhoven