Uedem. Hauptversammlungen sind nicht unbedingt die beliebtesten Veranstaltungen der Vereine. Man geht da als pflichtbewusstes Mitglied hin und freut sich, wenn alles vorbei ist. Diesmal war es beim Uedemer Schachklub anders. Die Regularien standen nicht im Mittelpunkt. Es waren Personen, die im Zentrum der Aufmerksamkeit standen.

Da ist zunächst von Johannes Janßen zu berichten. Fast unglaubliche 38(!) Jahre hat er dem Verein vorgestanden. Jetzt geht er zeitgleich nicht nur im Berufsleben, sondern auch im Verein „in Rente“. Mit den Feiern zum 75-jährigen Jubiläum des Schachklubs im letzten Jahr fand seine Amtszeit einen würdevollen Abschluss. „Jetzt reicht´s, einmal muss Schluss sein!“, so der scheidende Vorsitzende beim Abschied. Ein Kunstwerk des Graphik-Designers Bernd Besser wurde ihm vom Verein als Dankeschön mit auf den Weg in den Ruhestand gegeben.

Dann ist da auch noch von Sven Gerrits zu reden. 22 Jahre hatte er bis jetzt das Amt des Stellvertreters inne, ein Job, der mit viel Arbeit verbunden ist und meist unbeachtet hinter den Kulissen stattfindet. Da war es nahezu selbstverständlich, ihn von allen Mitgliedern einstimmig zum neuen Vorsitzenden zu wählen. Seine jahrzehntelange Erfahrung als „Vize“ wird ihm in seinem neuen Amt von Nutzen sein.

Zuletzt müssen auch noch Hans-Josef Arts und Heinz Aldenhoven genannt werden. Beide sind in diesem Jahr 60 Jahre lang Mitglieder des Vereins. Urkunden und kleine Präsentewurden überreicht. Zudem ernannte die Versammlung beide zu Ehrenmitgliedern. In den vergangenen Jahrzehnten hatten sie sich unermüdlich in verschiedenen Positionen wirksam für den Uedemer Schachklub eingesetzt.

Der Vollständigkeit halber hier die restlichen Mitglieder des neuen Vorstandes: Marvin Trappe (2. Vorsitz), Stefan Arts (Kasse), Lars Günther (Jugend), Thomas Kammann (Spielleiter) und Heinz Aldenhoven (Presse).

 

Heinz Aldehoven