Fast auf Augenhöhe: Vereinsmeister Alois Tack und Nachwuchsspieler Fynn Pauls
(Foto: HJ Arts)

Zwei Protagonisten drückten der soeben zu Ende gegangenen Vereinsmeisterschaft im Uedemer Schachklub ihren Stempel auf. Auf der einen Seite der immerhin schon 73 Lenze zählende Pensionär Alois Tack, auf der anderen Seite das erst 12-jährige Talent Fynn Pauls! 61 Lebens- und Erfahrungsjahre liegen zwischen ihnen, und dennoch hielt Fynn bis zum Schluss mit. Im Duell „Opa“ gegen „Enkel“ setzte sich dann hauchdünn der „Senior“ auf der Zielgeraden durch. Was lange währt, wurde endlich gut: 32 Mal warf Alois Tack bisher seinen Hut in den Ring. Im 33.Anlauf klappte es dann schließlich mit dem Meistertitel!

Eigentlich, so Trainer Heinz Aldenhoven, sollte der zweite Hauptdarsteller, Fynn Pauls, nur an seiner „Turnierhärte“ arbeiten. Deshalb habe man den zu Beginn des Turniers erst 11-jährigen Nachwuchsspieler des Uedemer Schachklubs zur Senioren-Vereinsmeisterschaft angemeldet. Ein Rang auf den Medaillenplätzen lag außerhalb der Erwartungen. Dass der „Knirps“ dann fast das Turnier gewonnen hätte, kam einer kleinen Sensation gleich. Hier wächst bestimmt ein Spitzenspieler heran.

Bleibt noch zu vermelden, dass Rainer Aymanns, der seinen Titel diesmal nicht verteidigen konnte, den „Bronze-Rang“ vor 12 anderen Mitstreitern belegte.

Das Pokalturnier wurde erneut von Lars Günther dominiert. Im Finale ließ er dem immer stärker werdenden Steven Molter keine Chance.

Das Blitzturnier gewann „Altmeister“ Heinz Aldenhoven zum x-ten Male souverän vor Uwe Heinz.